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Bourbon Whiskey

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Fotolia_39150530_XSGeschichte des Bourbon Whiskey
Bereits seit Anfang des 18. Jahrhunderts wurde in den USA Whiskey gebrannt. Dies geschah damals, nach europäischen Herstellungsmethoden. Hauptbestandteil sollte Gerste sein. Schnell musste eingesehen werden, dass die USA keinen geeigneten Boden, für den Gerstenanbau, bieten konnte. Die landwirtschaftliche Bedingungen und der Wunsch nach einer amerikanischen Whiskeysorte, brachte die Brenner auf Mais, als Whiskeygrundlage. Als Urvater des Bourbon Whiskey, gilt Elijah Craig, ein Baptistenprediger, der bereits seit 1789 Bourbon brannte

Anspruch an einen Bourbon Whiskey
Erst seit dem Jahr 1964 wurden, einheitliche Vorschriften, für die Inhaltsstoffe und die Herstellung, des Bourbon Whiskeys definiert. Obwohl Bourbon schon seit mindestens 200 Jahren hergestellt wurde, wurden die Vorschriften erst viel später gesetzlich festgesetzt.

Doch was wird nun festgelegt?
Als erstes wird die Maische beschrieben. Sie muss mindestens zu 51% aus Mais bestehen, jedoch darf der Maisanteil nicht über 80% liegen. Die Anteile weiterer Getreidearten, wie Gerste oder Roggen, darf von Brennerei zu Brennerei, variiert werden. Die Lagerung des Bourbon ist wieder per Gesetz festgelegt.

Nur spezielle Fässer, aus amerikanischer Weicheiche, dürfen für die Lagerung des Bourbon eingesetzt werden. Die Fässer müssen von innen angekohlt werden. Den Grad, wie stark ein Fass angekohlt wird, darf die Brennerei wieder selbst bestimmen.
Das wichtigste Kriterium ist, für jede Befüllung ein neues, ungebrauchtes Fass zu nutzen um zu gewährleisten, dass alle Wirkstoffe im Holz noch vorhanden sind. Die Lagerzeit des Bourbon Whiskey muss mindestens 2 Jahre betragen. Die gesamte Bourbon Whiskey Herstellung darf nur in den USA stattfinden.

Herstellung von Bourbon Whiskey
Die Herstellung von Bourbon ist aufwendig und durch die Lagerung sehr zeitaufwendig. Begonnen wird mit dem Kochen des gemahlenen Mais. Gekocht wird mit Wasser, anschließend wird die Flüssigkeit mit dem Maisbrei auf 60°C gekühlt. Es folgt die Umwandlung von Stärke in Zucker. Durch das Zuführen von einem hefehaltigen Rückstand beginnt nun die Gärung. Wahlweise kann auch frische Hefe zur Gärung gegeben werden. Nach der Gärung erfolgt die Destillation in, einer durch Dampf beheizten, Destillationskolonne.. Grundlage ist die vergorene Maische, die hier nun Bier genannt wird. Um aus dem Bier den Whiskey zu gewinnen, wird es mit Heißdampf gemischt. Der enthaltene Whiskey wird dampfförmig durch eine Nachbrennblase zu einem Kondensator geführt. Im Kondensator ändert der dampfförmige Whiskey seinen Aggregatzustand, von gasförmig zu flüssig. Das Ergebnis ist ein nun junger Whiskey. In einem letzten Schritt, kann frisches Quellwasser den Alkoholgehalt des Bourbon regulieren. Das Ergebnis ist ein Bourbon dessen Geschmack als weich beschrieben wird.

Weitere Informationen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Whisky
http://www.whiskyplanet.de/american_whiskey.html
http://bourbon.de/


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